Haustür Förderung: KfW Zuschuss & Bafa Förderung

Ja, Ihre Haustür ist in die Jahre gekommen. Optisch unansehnlich, ist Ihr Hauseingang auch sicherheitstechnisch und energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Egal, ob Sie Ihre alte Haustür jetzt austauschen möchten oder eine passende Tür für Ihren Neubau suchen: Der Staat hat diverse Programme von BAFA Förderung bis KfW Zuschuss aufgelegt, um Sie dabei zu unterstützen!

BAFA Förderung: Auch Haustür Förderung ist energetische Sanierung!

Die Klimaziele der Bundesregierung sind ehrgeizig: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen, verglichen mit 1990, um mindestens 55 Prozent gesunken sein. Weil energetische Sanierung im Bestand dabei eine wichtige Säule darstellt, fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen bei Türen und Fenstern. Der Name BAFA BEG EM ist dabei Programm und steht für Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen. Wer Geld für eine neue Haustür in die Hand nimmt, profitiert von 20 Prozent BAFA Förderung bei einer Investition zwischen 2.000 und maximal 60.000 Euro. Dies bedeutet bis zu 12.000 Euro BAFA Förderung pro Jahr und Wohneinheit. Und ist die neue Haustür als energetische Maßnahme Teil eines Individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) – bescheinigt durch einen zertifizierten Energieberater – gibt es sogar 25 Prozent BAFA Förderung (= maximal 15.000 Euro pro Wohneinheit). Alternativ können Sie den zinsgünstigen KfW-Förderkredit 262 in einer Darlehenshöhe bis zu 60.000 Euro nutzen. Durch einen Tilgungszuschuss von 20 Prozent können Sie so ebenfalls bis zu 12.000 Euro (bzw. 15.000 Euro mit iSFP-Bonus) sparen.

KfW Haustür Förderung:

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als staatliche Förderbank vergibt Zuschüsse oder Kredite an Antragsteller, die energieeffizient neu bauen oder sanieren möchten. Sämtliche Förderung gilt nur für Wohngebäude, nicht für gewerbliche Objekte. Eine neue Haustür gehört dazu, als Einzelmaßnahme (siehe oben, KfW-Kredit 262) oder im Rahmen der Komplettsanierung zum Effizienzhaus – als Kredit bis maximal 150.000 Euro plus Tilgungszuschuss von höchstens 75.000 Euro über das KfW-Programm 461. Alte Haustür nicht austauschen, sondern überarbeiten lassen? Auch für diese so genannte Ertüchtigung gibt es Fördermittel – für Neuverglasung, Überarbeitung von Türflügel – und rahmen, Erneuerung von Dichtungen, Einbaufugendämmung und Verbesserungen beim Einbruchschutz.

Diese KfW-Förderprogramme für Außentüren gibt es:

Nur eines von beiden geht: Haustür Förderung oder Steuerbonus

Sie haben die Zeitpunkt für die Antragstellung zur Haustür Förderung verpasst, die neue Haustür ist bereits drin? Alternativ zur KfW-Förderung ist ein Steuerbonus für Sanierungsmaßnahmen auch nachträglich noch möglich. Bis zu 20 Prozent der Kosten und höchstens 40.000 Euro können Sie über drei Jahre verteilt absetzen – aber nur, wenn Sie die Immobilie selbst nutzen. Die technischen Mindestanforderungen an die Maßnahmen sind die gleichen wie für die Haustür Förderung. Falls diese nicht erfüllt werden, können Sie trotzdem noch die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen – vorausgesetzt, die Mindestvorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind umgesetzt.

BAFA Förderung, KfW Zuschuss? Nicht ohne Energieberater!

Der Staat knüpft die Gewährung von Haustür Förderung daran, dass Sie einen zertifizierten Energieberater an Ihrem Projekt beteiligen, aufgeführt in der Expertenliste der DENA (Deutsche Energie-Agentur). Das macht Sinn: Diese Dienstleistung spart Ihnen viel Zeit und Geld. Denn dieser Experte stellt sicher, dass alle Standards erfüllt sind, auch wenn der Bauherr selbst Laie ist. So stellt die KfW sicher, dass alle Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind. Ein Energieeffizienzexperte unterstützt Sie umfangreich – von Beantragung bis Umsetzung – je nach BAFA Förderung oder KfW unterschiedlich: Vor Antragstellng auf BAFA-BEG-Förderung braucht es eine technische Projektbeschreibung (TPB) des Energie-Effizienz-Experten, damit Sie mithilfe von BAFA Förderung durchstarten können. Sie erhalten eine TBP-Nummer und stellen einen Onlineantrag (oder der Energieberater erledigt dies für Sie). Im Rahmen von KfW-Förderkrediten brauchen Sie Ihren Energieberater zweimal – für die Anfangsplanung und erneut nach Abschluss der Maßnahmen. Der Energieberater schickt eine Bescheinigung an Ihre Hausbank, die als Finanzierungspartner den KfW-Antrag einreicht. Abschließend bescheinigt er die sachgemäße Durchführung, damit man Ihnen den Tilgungszuschuss auszahlt.

Worin liegen die Vorteile einer energetischen, sicheren Haustür?

Die Investition in eine neue Haustür amortisiert sich, weil eine hochwärmedämmende Energiespartür – mit Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 1,3 W/(m²k) oder darunter – langfristig Heizkosten spart. Je niedriger der U-Wert Ihrer Tür, desto geringer der Energieverlust. Darüber hinaus ist Ihre Neue auch beim Einbruchschutz auf Stand – dank moderner Sicherheitstechnik. Gem. DIN EN 1627 muss diese Haustür mindestens Widerstandsklasse WK2 bzw. Resistance Class RC2 gegen Einbruchsversuche entsprechen. Gefördert wird auch nachrüstbare Sicherheitstechnik – ob Zusatzschloss, Schutzbeschlag, Alarmanlage und smartes Kamerasystem. Bei einer einbruchhemmenden Haustür sind die typischen Schwachstellen verstärkt, so dass der Einbrecher wertvolle Minuten verliert – und aus Angst vor Entdeckung abbricht.

Welche Maßnahmen sind prinzipiell förderfähig?

Neue Haustür selbst einbauen?

Das Haustürangebot im Internet ist riesig. Was liegt da näher, als die neue Haustür in Eigenregie einzubauen und Haustür Förderung zu kassieren? Wenn Sie den Einbau selbst übernehmen, bleibt die Haustür Förderung allerdings auf die Materialkosten beschränkt. Denn eigentlich gehört zu den Fördervoraussetzungen, dass ein Fensterbauer-Fachbetrieb solche Sanierungsmaßnahmen umsetzt. Tun Sie dies selbst, muss trotzdem ein Experte die Arbeiten abnehmen – und stets ein Energieberater die fachgerechte Durchführung bestätigen. Fragen Sie stattdessen direkt einen Fensterbauer an, spart dies Zeit, Geld und Nerven. Ein Fachbetrieb liefert die Hausür nicht nur an und baut diese ein. Sondern ist oft auch selbst als Energieberater zertifiziert, weiß, welche Kriterien Sie für maximale Haustür Förderung erfüllen müssen und berät Sie fachkompetent bei der Auswahl.

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